#NowThatsLudacrious: Ludacris vs. Da Booty

#NowThatsLudacrious: Ludacris vs. Da Booty

Real talk. Ist euch schon mal aufgefallen, wie unfassbar einfallslos die Social Media Channels von manchen US-Künstlern sind? Wenn Eminem einen Tweet absendet zücke ich aus Gewohnheit die Kreditkarte. Ich weiß, dass zu 99% irgendwas verkauft oder promotet wird. Nach Eminem klingen die Tweets selten. Wenn ich Glück habe, ist es nur ein neues Instagram-Foto vom gestrigen Tourstopp. Oder es gibt neue Tickets für Shows auf der anderen Seite des Erdballs. Kreditkarte wird wieder eingesteckt.

Es ist schon erstaunlich wie stark die Marke Eminem ist. Musikalisch ohne Frage einer der Größten ever, müssen seine Tweets die 18,5 Millionen treuen Follower in den Tiefschlaf versetzen.

Ohh wee, here comes da booty!

Andere Experten nutzen die späte Stunde um zu kaum redenswerten Skandalen auszuholen, um diese kurze Zeit später vergeblich wieder zu löschen. Chris Brown kann doch auch nichts dafür, dass Szenepapst Trick Daddy kürzlich den 5. August zum „eat a booty“-Day erklärt hat. Alles normal.

Da ist es ganz erfrischend, dass Ludacris seine Zielgruppe seit langem festgenagelt hat. Donnerstags gibt es den standesgemäßen #tbt (throwback thursday) und ansonsten steht vor allem #nowthatsludicrious im Vordergrund. Das ist nicht nur halbwegs clever betitelt, sondern bringt seinen Fans regelmäßig kurzweilige, lustige Videos und Bilder.

Ludacris rockt Social Media mit #Fail-Content und Familienwerten

Wer hätte vor 10 Jahren schon gedacht, dass Ludacris einst der inoffizielle Kurator für #fail- und #insanity-Content wird. An dieser Stelle lässt uns Luda aber indirekt wissen, dass er eben mehr als nur Rapper ist. Er ist ja auch noch Schauspieler, falls ihr euch nicht an die großartigste Film Franchise ever erinnert. In den sozialen Medien gibt sich Ludacris ganz als Entertainer, aber auch als Familienmensch.

Jetzt ist es keine weltbewegende breaking news, dass Ludacris mit seiner Tochter joggen geht und dabei in die Knie gezwungen wird. So ein bisschen Mensch mit Humor und Soul tut allerdings gar nicht so weh. Dass wir hier nicht über Raketenwissenschaften philosophieren müssen ist klar. Aber bevor Will Smith nicht kampfbereit zwischen einem Haufen Container steht, kann ich auf seelenlose Roboter gerne verzichten. Insbesondere in sozialen Medien.

Photo credit: Arctic Warrior

Kommentar verfassen